Bilder zur Vorbereitung der Sonderausstellung finden sie hier.
Die Sonderausstellung widmet sich in diesem Jahr dem häufigsten Mineral, das natürlich auch in Sachsen in großer Vielfalt vertreten ist. Im Folgenden werden einige Lokalitäten genannt, von denen Stufen in der Ausstellung zu sehen sein werden. Leider sind die Fundorte zum großen Teil historisch.
Quarz in gut ausgebildeten Kristallen
Bergkristall ist von Ehrenfriedersdorf und Steinigtwolmsdorf, aber auch vom Schacht 371 Hartenstein („Förster-Druse“) bekannt.
Rauchquarz wurde in ausgezeichneten Kristallen bei Bad Brambach, im Kirchberger und Königshainer Granit und in Zinnwald gefunden. Von den vogtländischen Gruben sind schwarze Kristalle (Morion) bekannt, die durch radioaktive Bestrahlung entstanden sind.
Amethyst in guten Kristallen ist von den zahlreichen Gängen des mittleren Erzgebirges (Greifenbachtal, Wiesenbad, Mildenau, Drebach u.v.a.) bekannt, auch von den berühmten Achatgängen in Schlottwitz und Halsbach. Interessant sind fliederfarbene Quarzkristalle von der Grube Beihilfe, Halsbrücke.
Gemeiner Quarz, Milchquarz: Gute Stufen werden von Bockau, Niederwiesa, Rhäsa, Oßling, Seydewitztal u.v.a. gezeigt.
Mikrokristalline Varietäten (Chalcedon)
Hier ist zuerst der Schlottwitzer Achatgang mit typischem Trümmerachat und Wechsellagerungen von Achat und Amethyst zu nennen. Berühmt ist auch der Korallenachat von Halsbach, z.T. mit Amethyst. Wohl in allen Sammlungen findet man die Achatkugeln von St. Egidien und Umgebung. Darüber hinaus werden Achate von weniger bekannten Fundorten wie Chemnitz-Altendorf, dem Bielatal bei Hirschsprung, den Kaolingruben Seilitz und Gröppendorf oder des Schotters eines ehemaligen Elbelaufs (Kiesgrube Ottendorf-Okrilla) gezeigt. Von letzterer Kiesgrube sind auch gute Jaspis-Vorkommen bekannt, ebenso wie aus dem Basalt des Geisingberges.
Eine Besonderheit sind attraktive Funde von Johnsbach im Osterzgebirge: Dunkelblauer Fluorit mit braunem Sarder, einer Jaspisvarietät.